Der St.-Vitus-Turm aus dem 13. Jahrhundert ist das Überbleibsel der St.-Vitus-Kirche, die 1840 abgerissen wurde. Durch die immer wieder auftretenden Brände sind in Seesen nur wenige alte Bauwerke aus der Zeit vor dem Barock erhalten geblieben. Durch den Bau der St.-Andreas-Kirche verlor die St.-Vitus-Kirche an Bedeutung. Durch einen Blitzschlag, der während eines Gottes-dienstes vier Gemeindemitglieder tötete, wurde die St.-Vitus-Kirche stark beschädigt. Da die Bürger nicht beide Kirchen unterhalten wollten, ließ man die St.-Vitus-Kirche verfallen. Unweit des Turmes befindet sich ein Brunnen aus neuerer Zeit. Er symbolisiert, dass es bis ins 20. Jahrhundert zahlreiche öffentliche Brunnen in der Altstadt gab.
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